Experten haben Sicherheitsbedenken gegenüber Skype im Geschäftseinsatz

Für den Austausch sicherheitsrelevanter und geschäftskritischer Informationen sollten Unternehmen lieber auf die Nutzung von Skype verzichten. So lautet das Ergebnis einer Studie des Fraunhofer-Instituts für Eingebettete Systeme und Kommunikationstechnik (ESK). Der Online-Kommunikationsdienst berge erhebliche Sicherheitsrisiken bei dessen Nutzung. Zudem sei die Kommunikation von berechtigten Dritten einsehbar.

Skype setzt sogenannte Super-Nodes als Knotenpunkte ein, die die Anmeldungen der Benutzer entgegennehmen und den Verbindungsaufbau zu anderen Nutzern ermöglichen, die gerade online sind. Früher seien diese Knotenpunkte beliebige Rechner von Nutzern gewesen, heutzutage – nach der Übernahme durch Microsoft – würden sie alle im Rechenzentrum des Software-Unternehmens betrieben.

Vor normalen Angreifern aus dem Internet seien die Skype-Verbindungen durch die eingesetzte Verschlüsselung zwar „relativ gut geschützt“, wie es in der Studie weiter heißt. Allerdings lägen diese Schlüssel Microsoft vor, womit die Kommunikation von Dritten eingesehen werden könnte.