Wie Arbeitnehmer die Digitalisierung erleben

Digitalisierung und die zugehörige Vernetzung ist derzeit in aller Munde. Im aktuellen BKK Gesundheitsreport 2017 wurde erstmals erfragt, wie sich diese Veränderungen gesundheitlich auswirken und auch, wie die Unternehmen darauf reagieren.

Mit Digitalisierung sind sowohl neue digitale Kommunikationsformen, die durch Geräte wie Tablets und Smartphones Arbeit zu jeder Zeit und von jedem Ort aus ermöglichen, gemeint als auch Formen betrieblicher Organisation und Fertigung, die etwa dazu führen, dass Maschinen per Software in Echtzeit untereinander kommunizieren, ohne dass ein Mensch in diese Kommunikation einbezogen wird.

Schnelle neue Arbeitswelt

Für die Arbeit bedeuten digitale Vernetzungen zumeist eine Beschleunigung. Menschen arbeiten an jedem Ort, Maschinen kommunizieren direkt und in höchster Geschwindigkeit miteinander. Der Arbeitnehmer muss in diesem neuen Geflecht erst einmal seinen Platz finden, sofern seine Tätigkeit digitalisierbar ist.

Im aktuellen BKK Gesundheitsreport wurde erstmals erfragt, wie sich diese Veränderungen gesundheitlich auswirken und auch, wie die beschäftigenden Unternehmen darauf reagieren. Das Thema Digitalisierung ist für Arbeitnehmer in jedem Falle relevant, denn für 52,5 Prozent aller Beschäftigten gehören Tablet und Smartphone zur täglichen Arbeit, für weitere 38,5 Prozent der Befragten spielen diese Kommunikationsmittel zumindest oft oder manchmal eine wichtige Rolle. Nur noch neun Prozent der Arbeitnehmer nutzen überhaupt keine digitalen Hilfsmittel.

Ein „BGM 4.0“ wird sich stärker mit den Folgen von Arbeitsverdichtung, digitalen Techniken und ständiger Erreichbarkeit beschäftigen müssen.